Im Artikel versucht der Autor ausgehend von der materialistischen Staatstheorie dem Verhältnis zwischen Staat und Rassismus nachzugehen. Mit Hilfe dieses Zugangs lassen sich, wie gezeigt wird, vor allem drei Fragen der Rassismusproblematik bearbeiten, die seit Jahrzehnten für theoretische Auseinandersetzung sorgen: Erstens jene nach dem Verhältnis
von Rassismus und Moderne. Zweitens die Frage danach, ob es sich beim Verhältnis zwischen Rassismus und Kapitalismus um eine notwendige oder akzidentielle Beziehung handelt und drittens, warum der Rassismus auch innerhalb der lohnabhängigen Klasse so viele AnhängerInnen findet.
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