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Call for Papers: Schwerpunkt Staatskritik

Das Jahrbuch für marxistische Gesellschaftstheorie steht allen offen, die sich mit aktuellen Themen kritischer Gesellschaftstheorie befassen und unorthodox an marxistischen Themen und Theoremen weiterarbeiten wollen. Für die erste Ausgabe laden wir dazu ein, uns Beiträge zum Schwerpunkt „Staatskritik“ zu übermitteln. Auf die allgemeinste Weise ausgedrückt kann der bürgerliche Staat als die politische Gewalt der kapitalistischen Produktionsweise begriffen werden. Indem er das Gewaltmonopol für sich beansprucht und mit omnipräsenter Zwangsandrohung die Rechtsordnung durchsetzt, ist er Staatsgewalt. Kritische Gesellschaftstheorie auf der Höhe der Zeit hat die Fragen nach dem Verhältnis von Staat und Gesellschaft, der Legitimität des Staatshandelns und den Wurzeln und Quellen staatlicher Macht permanent zu reflektieren. Sie ist angehalten, diese oftmals diskutierten und kontrovers beantworteten Fragen wieder aufzugreifen, sie neu zu durchdenken oder neu zu stellen: Hat die „Corona-Krise“ jene Konstellation intensiviert, die die kapitalistische Gesellschaft substanziell auszeichnet? Ist eine Kritik an den staatlichen Maßnahmen auf die rechtsdogmatische Frage nach ihrer Verhältnismäßigkeit beschränkt? Stellt sich die Frage nach der Legitimität des Staats neu? Wie kann kritische Gesellschaftstheorie von der Orientierung auf die „gute Herrschaft“ befreit werden?

 

Wir freuen uns auf zahlreiche Beiträge, die diese oder andere Fragen behandeln und ersuchen um Übermittlung bis zum 30. Juni 2021 an redaktion@jahrbuch-marxistische-gesellschaftstheorie.net. Abstracts oder Vorschläge für Beiträge können bis zum 31. März 2021 eingereicht werden. Zudem ersuchen wir die AutorInnen, die Obergrenze von 50.000 Zeichen inkl. Leerzeichen für Artikel, von 25.000 Zeichen inkl. Leerzeichen für Debatten-Beiträge und von 20.000 Zeichen inkl. Leerzeichen für Buchrezensionen nicht zu überschreiten. Dies ist ausdrücklich als Richtwert, nicht als starre Vorgabe zu verstehen. Zur formalen Gestaltung der Beiträge ist auf das Stylesheet des mandelbaum Verlages verwiesen. Die Redaktion begutachtet die eingegangenen Beiträge und kontaktiert die AutorInnen über deren Annahme oder Ablehnung.

 

Zugleich freuen wir uns auch über Beiträge, die sich auf unseren Allgemeinen Call for Papers beziehen.

Stylesheet zur formalen Gestaltung der Beiträge:

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