„Die Forderung, die Illusionen über seinen Zustand aufzugeben, ist die Forderung, einen Zustand aufzugeben, der der Illusionen bedarf.“ (MEW 1, 379)
René Bohnstingl hat Philosophie studiert und arbeitet an seiner Dissertation Arbeit und Wert in digitalen Produktionsprozessen. Marx' Kategorien der Kritik der politischen Ökonomie in der postmodernen Krise? Er wirkt an den Projekten des Berliner Instituts für kritische Theorie mit. Seinen Lebensunterhalt verdient(e) er durch unqualifizierte Lohnarbeit in den Bereichen Kfz-Zustellung, Metallbearbeitung, Soziales. Er arbeitet daher an einer baldigen Umwälzung der Produktionsverhältnisse.
Aktuelle Publikation: „Prosumptive Wertschöpfung? Möglichkeiten und Grenzen einer Theorie der Prosumption innerhalb der marxschen Kritik der politischen Ökonomie“ in Das Argument 335.
Monika Mokre ist Politikwissenschaftlerin und Senior Researcher am Institut für Kulturwissenschaften und Theatergeschichte der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Sie unterrichtet an mehreren Universitäten. Ihre Forschungsfelder sind Asyl und Migration, Demokratietheorie, Kulturpolitik und Intersektionalität. In Forschung und Lehre sieht sie es als ihre Aufgabe eine marxistische Sichtweise in wissenschaftliche Diskurse einzubringen.
Aktuelle Publikationen: Gefängnis, Ausschluss und Gerechtigkeit, in: Andreas Kranebitter, Monika Mokre, Arno Pilgram, Veronika Reidinger, Christoph Reinprecht and Karl Reitter (eds.), Befreiungswissen als Forschungsprogramm. Denken mit Heinz Steinert. Münster: Westfälisches Dampfboot 2022, 190-205.; Die Stadt als Stätte der Solidarität. Wien: transversal 2021. (Ed. Jointly with Niki Kubaczek); „Alle Wissenschaft wäre überflüssig…“. Zu Marx’ Tiefe, in: Dorothee Kimmich und Sabine Müller (Hg.) Tiefe. Kulturgeschichte ihrer Konzepte, Figuren und Praktiken, Berlin: De Gruyter, 2020, DOI: https://doi.org/10.1515/9783110634730-012, 201–222; Postmarxistisches Staatsverständnis. Baden-Baden: Nomos 2018 (jointly with Cornelia Bruel)
Linda Lilith Obermayr hat Rechtswissenschaften und Philosophie studiert und ist Universitätsassistentin am Institut für Rechtsphilosophie der Universität Wien, wo sie mit der Arbeit Marxistische Rechtstheorie als Kritik - Kritik marxistischer Rechtstheorie. Eine Auseinandersetzung zwischen Eugen Paschukanis und Hans Kelsen promoviert hat.
Aktuelle Publikationen: „(C)Ovid, Metamorphosen. Die Rückkehr ins goldene Zeitalter“ in Zeitschrift für Praktische Philosophie 2020/7 (2), 499-530; „Das Schmettern des gallischen Hahns oder Kritik des Geschichtsdeterminismus“ in Narthex. Heft für radikales Denken 2021.
Karl Reitter ist langjähriger Lektor für Philosophie an den Universitäten Wien und Klagenfurt und hat sich 2011 mit der Arbeit Selbstbestimmung und Tätigkeitsvermögen. Zu den Grundlagen der Ethik bei Marx und Spinoza habilitiert.
Website: https://reitterk.wordpress.com/
Seine letzten Buchpublikationen: Von der 68er Bewegung zum Pyrrhussieg des Neoliberalismus. Sozialphilosophische Aufsätze zu 1968, Fordismus, Postfordismus und zum bedingungslosen Grundeinkommen (Wien 2014); Heinz Steinert und die Widerständigkeit seines Denkens (Münster 2018).